How to cope with cold? What effect does cold have on the body?

Wie geht man mit Kälte um? Welche Auswirkungen hat Kälte auf den Körpe

Unser Körper strebt nach konstanter Temperatur (Homoeothermie). Lebenswichtige Organe wie Herz und Magen benötigen dies für ihre Funktion. Unsere Haut besitzt empfindliche Kälterezeptoren, die einen starken Temperaturabfall erkennen und an das Gehirn weiterleiten. Sie senden beim Abkühlen mehr Impulse aus als beim Aufwärmen und sind zudem zahlreicher als Wärmerezeptoren. Kälterezeptoren werden auch Krause-Körperchen genannt. Sie können Kälte erkennen, indem sie auf die Gewebeschrumpfung bei Temperaturabfall reagieren. Bei Kälte ziehen sich die Blutgefäße in der Haut zusammen, und die Durchblutung der Körperoberfläche nimmt ab. Wärme bewirkt den gegenteiligen Effekt: Alles öffnet sich, um die überschüssige Körperwärme abzugeben.

HAT KÄLTE DIE GLEICHE WIRKUNG AUF DIE MUSKELN?

Bei intensiver körperlicher Betätigung fließt das Blut schneller durch unseren Körper und erwärmt unsere Muskeln. Lässt die Durchblutung nach, kühlen unsere Muskeln automatisch ab. Um jedoch mit dem Training beginnen zu können, müssen die Muskeln bereits aufgewärmt sein. Dies stellt einen Widerspruch dar.

WELCHE EIGENSCHAFTEN SIND FÜR EIN ERKÄLTUNGSSCHUTZPRODUKT UNBEDINGT ERFORDERLICH?

Diese Produkte müssen auf Ölbasis sein und dürfen auf keinen Fall okklusiv sein. Sie dürfen auf keinen Fall Wasser enthalten, da der Wärmeverlust im Wasser immer 25 % höher ist. Stellen Sie sich das so vor: Stellen Sie sich vor, Sie sitzen draußen in einem Straßencafé. Es sind 25 Grad und Sie tragen nur ein T-Shirt. Na ja, das ist überhaupt kein Problem. Aber versuchen Sie mal, bei 25 Grad zu baden, und Sie werden es nicht lange aushalten! Deshalb brauchen Schwimmer besonderen Schutz, da sie viel mehr Körperwärme verlieren als andere Sportler. Sie brauchen guten Schutz vor Kälte, sonst leidet ihre Leistung stark.

BRAUCHT IHRE HAUT IN VERSCHIEDENEN ALTERSGRUPPEN UNTERSCHIEDLICHEN SCHUTZ?

Grundsätzlich braucht jeder den gleichen Schutz. Doch je älter man wird, desto langsamer passt sich die Haut an die Umgebungstemperatur an. Das bedeutet nicht, dass ältere Haut andere oder weniger Schutzprodukte benötigt. Im Gegenteil, sie benötigt sogar etwas mehr Schutz. Viele Menschen verwenden bei Kälte wärmende Produkte, bei Kindern sollte man das jedoch vermeiden. Kalte Hände und Füße sind oft alters- und geschlechtsabhängig.

SIND EINIGE KÖRPERTEILE EMPFEHLENSWERT GEGENÜBER KÄLTUNG ALS ANDERE?

Unsere Extremitäten – die Körperteile, die vom Rest abstehen – kühlen am schnellsten ab. Jeder Mensch hat manchmal kalte Hände oder Füße. In diesen Körperteilen ist die Durchblutung am geringsten und sie nehmen die Umgebungstemperatur am schnellsten an. Der Schutz des Gesichts ist äußerst wichtig. Die meisten Menschen tragen zwar die richtige Kleidung, aber ihr Gesicht ist oft ungeschützt. Zudem gehen etwa 40 % der Körpertemperatur über Kopf und Hals verloren.

GIBT ES DINGE, AUF DIE SPORTLER UND IHRE TRAINER BESONDERS ACHTEN SOLLTEN, UM BESSER AUF DIE KÄLTE VORBEREITET ZU SEIN?

Ein häufiger Fehler ist die Verwendung von wärmenden Produkten ohne Schutzfilm. Das Produkt öffnet die Blutgefäße und verbessert die Durchblutung. Ohne Schutzfilm hat dies jedoch den gegenteiligen Effekt: Sie frieren draußen stärker, als wenn Sie gar kein Produkt verwenden würden. Die Verwendung eines wärmenden Produkts wirkt dem natürlichen Körpermechanismus entgegen. Wählen Sie ein wärmendes Produkt, das die Wärmeabgabe reduziert, ohne einen okklusiven Effekt zu verursachen. Tragen Sie das Produkt – zum Beispiel auf Hände, Beine und Füße – vorzugsweise auf, solange diese Körperteile noch warm sind. Dadurch bleibt Ihre Temperatur konstanter, denn sobald Sie frieren, ist der Schaden bereits angerichtet. Trainingspläne enthalten oft Trainingseinheiten in der Kälte, um sich an niedrige Temperaturen zu gewöhnen. Eine aktuelle Studie, bei der das Eintauchen der Hände in kaltes Wasser getestet wurde, zeigte jedoch, dass keine solche Anpassung stattfindet. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass dieser Test mit kaltem Wasser durchgeführt wurde (und wir wissen, welche Auswirkungen Wasser hat). Daher ist es ratsam, diesen Test in kalter Luft durchzuführen. Wir sollten auch bedenken, dass in der Studie eine Person ihre Hände in kaltes Wasser tauchte, ohne sich körperlich anzustrengen. Bei intensiver körperlicher Betätigung bei niedrigen Temperaturen ist die Situation jedoch ganz anders, da hier der Kreislauf angeregt wird.

AUFWÄRMEN: EMPIRISCHE FORSCHUNG

- GRÜSSE CLAES -

Bei bestimmten Beschwerden oder Behandlungen benötigen Therapeuten und Sportler zusätzliches Aufwärmen. NAQI® hat hierfür spezielle Wärmeprodukte entwickelt. Der Mangel an wissenschaftlicher Forschung zur Wirksamkeit von Wärmeprodukten hat vielfach diskutiert. Die wichtigsten Gegenargumente sind, dass Wärmelotionen eine Gefäßerweiterung verursachen können, die den Muskeln Blut entzieht, und dass ihre Wirkstoffe nicht bis in den Muskel vordringen. NAQI® Wärmeprodukte verdienen bei Behandlungen wichtige Beachtung und tragen zur Qualität der Behandlung bei, wie wir hier veranschaulichen.

Empirische Forschung

PROTOKOLL

Sechzehn männliche Freiwillige wurden mit einer neutralen Massagelotion (LO* = NAQI® Massage Lotion Sport) und einer wärmenden Massagelotion (MP = NAQI® Massage Lotion Ultra Plus) an den Oberschenkeln behandelt. Vier Massagetechniken wurden angewendet: Efleurage (EF), Petrissage (PE), Klopfbewegungen (HA) und Reiben (IN). Die Temperatur der Haut und des Muskelgewebes in einer Tiefe von 1,5 cm wurde vor, unmittelbar nach und fünf Minuten nach der Massage gemessen. * Die Lotion ist ein Öl-in-Wasser-Produkt und bietet keinen Kälteschutz.

DATEN

- Hauttemperatur

Die Tabellen 1 und 2 zeigen den Verlauf der Hauttemperatur. Wir sehen, dass eine Massage mit einer neutralen Lotion (LO) zu einem Abfall der Hauttemperatur führt. Dieser Abfall wird erst durch die Klopfmassage korrigiert. Bei Verwendung einer wärmenden Lotion (MP) kommt es zu einem sofortigen Temperaturanstieg, der nach fünf Minuten noch weiter ansteigt. Das Einreiben mit einem wärmenden Hydrogel (WU = ölfreie Lotion) oder einer wärmenden Lotion (MP) führt zunächst zu einem leichten Abfall, gefolgt von einem Temperaturanstieg fünf Minuten später.

- GEWEBETEMPERATUR

Die Tabellen 3 und 4 veranschaulichen die Temperaturentwicklung im Muskelgewebe. Eine Massage mit einer neutralen Lotion führt zu einem Temperaturabfall im Muskelgewebe. Bei Verwendung einer wärmenden Lotion bleibt die Temperatur beim Auftragen von E-Eurage konstant; sie steigt bei Petrissage an und fällt beim Klopfen leicht ab. Das Einreiben eines wärmenden Hydrogels oder einer Massagelotion führt zu einem Temperaturabfall.

ABSCHLUSS

Das Auftragen oder Einreiben wärmender Produkte führt lediglich zu einer erhöhten Durchblutung der Haut. Erst in Kombination mit speziellen Massagetechniken entfalten wärmende Produkte eine nennenswerte Wirkung. Durch die Massage entsteht ein Temperaturabfall (zehn Minuten nach der Massage ist das abmassierte Blut noch nicht ersetzt), der durch die Wirkung des wärmenden Produkts ausgeglichen wird. Um fünf Minuten nach der Massage eine aktive Hyperämie der Muskulatur zu erreichen, ist ein gefäßerweiterndes Produkt in Kombination mit einer intensiven Massage (Petrissage) erforderlich.

FUNKTIONSMECHANIK: SHUNT

Durch die Anwendung eines wärmenden Produkts werden die Rezeptoren geweckt und Neuropeptide ausgeschüttet, die für die Gefäßerweiterung verantwortlich sind.

Das Blutgefäßnetz der Haut ist stärker ausgeprägt als für die Ernährung dieses Organs erforderlich, was zum Teil daran liegt, dass die Wärmeregulierung über die Haut erfolgt. Bei Raumtemperatur sind nur 50 bis 70 % der Kapillaren durchblutet. Unter dem Einfluss von Wärme und Kälte verändert sich die Hauttemperatur, und die Thermorezeptoren werden aktiviert, was ein Signal an das zentrale Nervensystem sendet. Die Blutgefäße in der Haut werden aktiviert, woraufhin die Muskeln darauf reagieren: Gefäßerweiterung bei Wärme, Gefäßverengung bei Kälte.

Eine rasche Regulierung der Blutzufuhr kann durch arteriovaskuläre Anastomosen (natürliche Gefäßverbindungen), auch Shunts genannt, erreicht werden. Unter dem Einfluss von Hitze und Kälte können Shunts zu extremen Unterschieden in der Blutzufuhr führen: von 0,3 ml/min auf 150 ml/min Blut pro 100 mg Gewebe. Diese Unterschiede haben Einfluss auf das darunterliegende Muskelgewebe.

Die lokale Anwendung eines Wärmeprodukts hat den gleichen physiologischen Effekt wie äußere Wärme, wie oben beschrieben. Daher ist es wichtig, die Haut in kalter Umgebung mit einem Lipogel (ein ausschließlich auf Öl basierendes Produkt, wie z. B. NAQI® Warming Up Competition) zu schützen, um einen Wärmeverlust zu vermeiden. Dadurch wird der natürliche Schutz deaktiviert.

MUSKELAUFWÄRMEN

Kalte Muskeln im entspannten Zustand sollten nicht plötzlich beansprucht werden. Dies kann zu Muskelrissen führen. Vor jeder sportlichen Betätigung ist Aufwärmen notwendig, um die Muskeltemperatur zu erhöhen. Passives Aufwärmen kann die Temperatur genauso erhöhen wie aktives Aufwärmen – allerdings ohne dabei Energiereserven zu verbrauchen. Passives Aufwärmen ist auch wichtig, um die Temperaturerhöhung durch aktives Aufwärmen zu ergänzen oder die Temperatur zu halten.

Wenn die Haut feucht oder nass ist, verliert sie 25 % mehr Wärme. Daher sollte bei Regen ein Öl aufgetragen werden, um den Wärmeverlust zu reduzieren. Dies ist bei kaltem Wetter noch wichtiger. Der Körper reagiert auf Kälte, indem er die Blutgefäße verengt, um die Körpertemperatur zu halten. Eine kalte Umgebung kann die Blutzirkulation auf ein Drittel ihres normalen Volumens reduzieren. Dies geschieht nicht nur auf Hautebene, sondern auch in den darunter liegenden Muskeln, was dazu führt, dass die Blutzufuhr reduziert wird und die Körpertemperatur sinkt.

Bei 10 °C und 40 km/h Wind verliert der Körper mehr Wärme als bei -5 °C Windstille. Diese Faktoren beeinträchtigen die Leistungsfähigkeit und erhöhen das Verletzungsrisiko. Der Wärmeverlust lässt sich durch die Verwendung wasserfreier und wasserfester Produkte reduzieren. Ein Lipogel beispielsweise bietet gezielten und langanhaltenden Schutz vor Kälte, Wind und Regen.

Die Anwendung eines durchblutungsfördernden und gleichzeitig vor Kälte schützenden Produkts verlängert die Wirkung des aktiven Aufwärmens und verdoppelt die Schutzdauer. Dies fördert Leistungsfähigkeit und Koordination. Die NAQI® Warming Up Competition Serie wurde speziell hierfür entwickelt. Der auf der Haut zurückbleibende Film beeinträchtigt die normalen Hautfunktionen nicht und eignet sich besonders für Outdoor-Sportarten oder zur Aufrechterhaltung der Gefäßerweiterung nach einer Massage.

FORSCHUNG

Wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass die Anwendung eines Aufwärm-Lipogels bei 12 °C einen signifikanten Effekt hat. Fünfzehn Personen wurden mit NAQI® Warming Up Competition 2 behandelt; nach 15 Minuten wurden ihre Hauttemperatur und Wasserabgabe an einer nicht behandelten Körperstelle gemessen. Die Probanden mussten 30 Minuten und nach ihrer Rückkehr 15 Minuten im Freien Rad fahren; anschließend wurden die Messungen erneut durchgeführt.

ERGEBNISSE

Die folgenden Abbildungen verdeutlichen, dass die Anwendung des Lipogels zu einer deutlichen Verringerung der Wasserabgabe führt. Nach dem Radfahren stellten wir eine deutlich erhöhte Wasserabgabe in der Probengruppe fest, die mit einem erhöhten Wärmeverlust einhergeht. Das Lipogel hält die signifikante Reduzierung des Wärmeverlusts nach dem Radfahren aufrecht. NAQI® Warming Up Competition 2 (WUC 2) erhöht die Hauttemperatur. Nach dem Radfahren sinkt die Temperatur insgesamt. Das Lipogel hält die Temperatur tatsächlich höher als an der Probenstelle und garantiert somit einen geringeren Wärmeverlust.

WARUM WÄRMENDE PRODUKTE BEI ​​KALTEM WETTER VERWENDEN?

Die folgende Tabelle veranschaulicht die Bedeutung der Verwendung von Aufwärmprodukten für bestimmte Behandlungen und die Notwendigkeit von Lipogeln wie NAQI® Warming Up Competition vor dem Training bei kaltem Wetter.